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    Underground Moon
    dto.

    VÖ: 18.02.2002 | Label: Rebelution/eastwest
    2 / 12

    Ein Altmetaller auf den Spuren von Filter und Stabbing Westward. In den ‘besten’ Momenten reicht’s immerhin für unfreiwillige Komik.
    Gar nicht so einfach, bei Underground Moon durchzublicken, denn obwohl die Band aus gerade mal zwei Mitgliedern besteht, gibt es Namen galore: Auf dem Info-Zettelchen des frisch gegründeten `Nuclear Blast`-Sublabels `Rebelution Entertainment` wird gerade mal erwähnt, dass es sich um die Band von Jorgen aus dem Film „Rock Star“ handelt, im Internet finden sich derweil noch die Namen Dominic Moon, Jeff Pilson (Bassist bei Dokken!) und Tommy Henriksen. Wer nun wer ist, ist eigentlich auch egal, denn dieses Album wird ohnehin in spätestens zwei Monaten vergessen sein. Dabei fängt es gar nicht mal so schlimm an, nach den ersten drei, vier Songs beschließt man noch, die Platte einfach nur belanglos zu finden. Dann lässt aber das dämlich dahin eiernde Midnight Oil-Cover „Beds Are Burning“ erstmals aufhorchen und verschiebt die Wertung in Richtung Ärgernis. Spätestens in der zweiten Halbzeit wird man dann aber durch diverse unfreiwillige Lacher wieder versöhnt: „Shed The Skin“ klingt ungefähr genau so, wie man sich einen Dokken-Musiker im Maschinenmetal-Land vorstellt, beim schwachbrüstig hingerifften „Acid Superman“ fragt man sich dann endgültig, ob hier nicht einfach das Genre Industrial Metal karikiert werden soll. Insgesamt ist das hier dann aber wohl doch zu ernst gemeint, um es lustig finden zu können