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    Twelve Tribes
    The Rebirth Of Tragedy

    VÖ: 07.06.2004 | Label: Roadrunner/Universal
    Text:
    8 / 12

    Der nächste Poison The Well-Klon, der sich aufmacht, das Metalcore-Genre zu vermainstreamen. Schlecht ist die Platte trotzdem nicht.

    Nach dem Debüt von From Autumn To Ashes und dem jüngsten Album von Every Time I Die ist „The Rebirth Of Tragedy“ das neueste Werk, das ‚Roadrunner‘ vom amerikanischen Hardcore-Indie ‚Ferret‘ lizenziert. Diesmal handelt es sich jedoch nicht um einen Re-Release, sondern um eine brandneue Platte. Der öde Bandname verspricht dabei nicht gerade viel und auch der Albumtitel ruft eher ein müdes Lächeln hervor. Dahinter verbirgt sich allerdings feiner Krach, arschtight gespielt, fett produziert und an Metalcore-Lieblingsbands gemahnend. Dabei steht es um klassische Metalstrukturen Marke Gniedelsoli eher schlecht. Die zehn Stücke sind mächtig groovebetont, moshkompatibel und erinnern eher an Machine Head denn an Iron Maiden. Gut geschrieen wird hier, doch wenn Keifer Adam Jackson in Rap-ähnliche Rhythmik abdriftet, wirkt das eher unpassend denn originell. Die immer wieder breitwandig-melodischen Gitarren fangen glücklicherweise den Bollofaktor ab und machen diese Platte zu einer Empfehlung für Genrefans.