Kein schlauer Zug von Trusty, die Songs “The Other Side” und “Dear Diary” an den Anfang ihres Albums zu stellen. Beide bestechen nämlich durch ausgeprägte Sinnlosigkeit und grausame Harmonien. Später aber wird es dann schon besser. Punkrock irgendwo zwischen Weezer und The Offspring könnte man vielleicht sagen (vielleicht aber auch nicht, d. Red.). “The Fourth Wise Man” ist das zweite reguläre Album des Quartetts aus Little Rock, dessen Anspruch ganz unverhüllt zur Schau getragen wird: Schräg und eckig soll das musikalische Output sein, keine Spur von der Charts-Kompabilität der beiden oben angeführten Bands, trotzdem gibt es eben doch Parallelen. Vielleicht ist das die Band für heimliche Anhänger der `Major-Punk-Acts`, die Angst hatten, daß sie ihren Underground-Status verlieren, wenn sie deren Platten kaufen würden. Mit Trusty behält man garantiert jede Credibility, dafür garantiert ja schon das Label, nicht wahr…? Unterm Strich trotzdem weitaus schwächer als die Vergleichbaren.