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    Tortuga Bar
    Narcotic Junkfood Revolution

    VÖ: 26.06.2009 | Label: VierSieben Records/Alive
    Text:
    4 / 12

    Die ersten zwei Drittel des Albumtitels beschreiben zutreffend den Gehalt dieser Platte.

    Wir nehmen das Fazit deshalb vorweg: Narkotisierend ist das hier in seiner Wirkung, und Junkfood dürfte auch das kulinarische Pendant dazu sein. Zwar brüstet sich „Indie-Legende“ Mark Kowarsch (Sharon Stoned) damit, drei Jahre am Herd gestanden zu haben, doch muss er sich dabei im Gewürzregal vergriffen haben. Den zwölf Tracks fehlt die Würze, und es mag sich auch nach mehrmaligem Hören kein rechter Eigengeschmack entfalten. Freilich ist von krachigem Indie-Noise bis zu melodiösen Singer/Songwriter-Arrangements für jeden Geschmack etwas dabei, doch macht genau diese Beliebigkeit die Schwäche der Platte aus. Da hilft es auch nicht, dass Kowarsch Sterneköche wie Evan Dando oder Phillip Boa einlud, um das Mahl zu verfeinern. „Zu viele Köche verderben den Brei“ lautet eine weitere Küchenweisheit, die von Tortuga Bar bestätigt wird.