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    Tom Vek
    We Have Sound

    VÖ: 19.04.2005 | Label: Universal
    Text:
    9 / 12

    Solo für Tom: Ein junger Kauz aus London sperrt sich im Proberaum ein – und kommt mit einer tollen Platte zwischen LoFi-Wave und Garage-Pop wieder raus.

    Es gibt eine schöne britische Tradition der popmusikalischen Einzelkämpfer. Baby Bird war mal eine feste Größe, ein Typ namens White Town hatte mit „Your Woman“ sogar einen waschechten Hit. Auch Tom Vek, ein Neuling auf diesem Gebiet, macht auf Anhieb fast alles richtig. Er hat nicht nur Songs, sondern auch den nötigen Mut, um dem Namen der Platte gerecht zu werden. Vom ersten bis zum letzten Ton pulsiert „We Have Sound“. „C-C (You Set The Fire In Me)“ etwa groovt und zappelt; der Sound ist höhenlastig, scheppert aber nicht. Mit „I Ain’t Saying My Goodbyes“ und „If You Want“ – beides Singles, und doch grundverschieden – folgen zwei weitere Trümpfe: Beim einen baute Tom Vek sein Studio in eine Garage um, beim zweiten slappt der Bass zum klugen Dancepop, als hätten INXS plötzlich Talent entwickelt. Und nach einigen nicht ganz so gelungenen Versuchen, Prince und The Fall mit einem roten Faden zu verbinden, lauert gegen Ende gar noch der Geniestreich: „Nothing But Green Lights“ ist handgemachter Disco-Stoff für gebremste Punkrocker. So was ist gerade im Trend, und Tom Vek hat ihn drauf, den Sound.

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