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    Toby Dammit
    Top Dollar

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Omplatten/Hit Thing/Indigo
    6 / 12

    Hypnotische Musik für Menschen, die Percussions in jeder Form lieben – und vielleicht nicht immer ganz nüchtern durchs Leben gehen.

    Toby Dammit hat schon ein bewegtes Leben hinter sich. In den Neunzigern war er z.B. eine Weile Schlagzeuger bei Iggy Pop, davor bei den New Yorker Noise-Artisten The Swans tätig. Außerdem ist er verdientes Mitglied der Turbojugend St. Pauli. Doch dass er diesen Umstand mit dem Autor dieser Zeilen teilt, hat eher zu einem noch kritischeren Umgang mit seinem Schaffen geführt, als zu blinder Zustimmung. Nichtsdestotrotz war sein Beitrag zum Turbonegro-Tribute „Alpha Motherfuckers“, eine fast schon Residents-mäßige Version von „Prince Of The Rodeo“, der außergewöhnlichste von allen und wurde konsequenterweise auch von der Band selbst zum favorisierten Covertrack ernannt. Als leidenschaftlicher Schlagwerker kann er auf dem neuen Label ‘Hit Thing’ nun zeigen, dass man Techno-Rhythmen auch organisch erzeugen kann. „Top Dollar“ ist eine heftige instrumentale Reise für den Körper, und vor allem ist es eines: polarisierend. Oder auf gut deutsch: Geschmackssache. Ein Mitglied der VISIONS-Redaktion meinte beispielsweise, dies sei „Fatboy Slim für Arme“, aber Dave Sardy, der auch die aktuelle Bush-Platte produziert hat, ist da wohl anderer Meinung, denn der hat für diese psychedelische Klangreise seinen guten Namen als Mixer hergegeben. Bedingt interessant.