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    Toad The Wet Sprocket
    In Light Syrup

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Columbia/Sony Music
    5 / 12

    Zugänglich ja, tiefgründig nein, charismatisch vielleicht. TTWS sind eine Live-Band, deren Intensität sich nicht auf den ersten Hörquickie erschließt. Dabei sehen sich die Vier nicht nur von den obligaten Byrds, Love oder R.E.M. beeinflußt, sondern vor allem von britischen Wave-Ikonen wie XTC. Andy Partridge ist es denn auch, der den honigsüßen Vortrag eines Glen Phillips prägt. Doch zurück zum Wesentlichen: Kaliforniens ewiger Insidertip wartet nach neun Jahren und vier Alben mit einer ersten Compilation an Outtakes und B-Sides auf. Daß „In Light Syrup“ dennoch gravierende Schwächen besitzt, rührt allein daher, daß es die deutlich agileren, rauheren Tracks der letzten Alben negiert und überwiegend Material der prä-„Fear“-Ära enthält. Ohne Ecken und Kanten, zum Teil allerdings recht experimentell, überzeugen hier lediglich „Hobbit On The Rocks“, „All In All“, das knarzige „Janitor“ und „Hope“. Der Rest ist entweder zu unbekümmert oder aber schlichtweg belanglos. Kein Wunder also, daß es elf von zwölf Tracks bislang auf keinen Longplayer geschafft haben – an die Klasse von „Dulcinea“ reichen sie bei weitem nicht heran.