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    TK Webb & The Visions
    Ancestor

    VÖ: 29.08.2008 | Label: Kemado/Rough Trade
    Text: Hauke Hackstein
    8 / 12

    Wieder beweist Kemado ein brillantes Gespür für eine Band, die angestaubten Blues,

    Psychedelik und Metal glaubwürdig intonieren.

    Irgendwann treib es Thomas Kelly Webb

    nach New York, wo er seinen vorwiegend akustischen Blues, den er schon auf zwei

    Soloalben in Kansas City veröffentlicht hatte, dem hektischen Treiben der Großstadt

    aussetzte. „Ancestor“, das erste Mal mit The Visions, schippert durch tiefe

    Black-Mountain-Täler, verliert sich gar in Sound-Teppichen und schwirrenden

    Feedback-Wänden, wie sie …Trail Of Dead nicht besser hinbekommen würden, nur um im

    nächsten Moment den Augenblick wieder an sich zu reißen und herrlich trockene,

    effektive Blues-Riffs zu spielen, mal geradeaus wie Mudhoney, mal mit versetzten Drums

    und unwiderstehlichem Groove, wie ihn sich die Queens Of The Stone Age erarbeitet

    haben. „Ancestor“ ist Folk, Blues – selbst der Metal der Labelkollegen The Sword ist

    nicht weit – und ähnlich wie die letzten von The Gang oder Mugison einfach toll.