Irgendwann treib es Thomas Kelly Webb
nach New York, wo er seinen vorwiegend akustischen Blues, den er schon auf zwei
Soloalben in Kansas City veröffentlicht hatte, dem hektischen Treiben der Großstadt
aussetzte. “Ancestor”, das erste Mal mit The Visions, schippert durch tiefe
Black-Mountain-Täler, verliert sich gar in Sound-Teppichen und schwirrenden
Feedback-Wänden, wie sie …Trail Of Dead nicht besser hinbekommen würden, nur um im
nächsten Moment den Augenblick wieder an sich zu reißen und herrlich trockene,
effektive Blues-Riffs zu spielen, mal geradeaus wie Mudhoney, mal mit versetzten Drums
und unwiderstehlichem Groove, wie ihn sich die Queens Of The Stone Age erarbeitet
haben. “Ancestor” ist Folk, Blues – selbst der Metal der Labelkollegen The Sword ist
nicht weit – und ähnlich wie die letzten von The Gang oder Mugison einfach toll.