Der besondere Dank der deutsch-englischen Band gilt den Vibrators, und dementsprechend angestaubt klingt das Album auch. Im Schnitt dreieinhalb Minuten lang schleppen sich die Stücke mehr im Pubrock- denn im Punkrock-Tempo dahin, ohne einen besonderen Wiedererkennungswert zu entwickeln. Selbst die Coverversion des Eric Burdon-Klassikers “When I Was Young” paßt sich nahtlos dem langweiligen Einerlei an. Auch textlich hat das Trio nicht viel Abwechslung zu bieten. Mal träumt Sänger Jason Fretz davon, Kohl mit der Maschinenpistole wegzublasen (“All Shut Up”), mal beklagt er sich über die Kirche (“I Break With The Church”), und überhaupt sind das System, die Welt und die Mitmenschen ziemlich mies. So bleibt den Helden nichts anderes übrig, als im Schoße von Mutter Natur ins Gras zu beißen (“When I Lay Down My Head For Dying”), was sie denn auch als krönender Abschluß mit schmalziger Streicheruntermalung in pathetischen siebeneinhalb Minuten tun. Aber kaum jemand wird diesen tragischen Heldentod mitbekommen, da bei den meisten die CD schon viel früher aus dem Player verschwinden wird.