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    Those Damn Crows
    Inhale/Exhale

    VÖ: 17.02.2023 | Label: Earache/Edel
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 360
    6 / 12
    Those Damn Crows - Inhale/Exhale

    Those Damn Crows kommen aus Wales, könnten amerikanischer aber nicht klingen. File under: Massenkompatibler Rock mit erfreulich geringem Cringe-Faktor.

    Ein guter Song ist ein guter Song, selbst wenn man ihn vermeintlich schon tausendmal gehört hat. Das gilt etwa für „This Time I’m Ready“. Sänger Shane Greenhall reflektiert darin sein Verhältnis zu seinem verstorbenen Vater: „This time I’m ready to become what you’ve always seen in me“. Für die Bridge geht die Band zum Groove über, genau rechtzeitig bevor die Arme vor lauter Feuerzeugschwenken einzuschlafen drohen. Damit haken die Waliser die obligatorische Powerballade auf ihrem dritten Album geschickt ab, um sich auf maximal eingängige Rocksongs mit einer gesunden Grundhärte zu konzentrieren. Dabei gehen sie bei weitem nicht so versiert, geschweige denn episch wie Alter Bridge vor, wirken allerdings wesentlich organischer als etwa Shinedown. „Fill The Void“ und „Man On Fire“ fallen besonders tanzbar aus und bleiben dank gelungener Refrains im Gedächtnis. Mit seinem rhythmischen Fokus gelingt das auch „Lay It All On Me“ – ein zurückhaltendes Highlight. „Find A Way“ und „Waiting For Me“ wecken abschließend Erinnerungen an Breaking Benjamin. Denen ist es schließlich schon oft gelungen, dank cleverer Arrangements jede Menge Atmosphäre aus vermeintlich unspektakulären Songs herauszuholen. Those Damn Crows qualifizieren sich damit nicht für die oberste Liga, aber als angenehme Konsensband, sollte mal eine benötigt werden.

    Das steckt drin: Alter Bridge, Daughtry, Shinedown