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    Thorn.Eleven
    dto.

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Steamhammer/SPV
    6 / 12

    Eine der größten Hoffnungen der deutschen Alternative-Fraktion reiht sich nahezu nahtlos in die Schlange ein, die US-Bands wie Staind oder Nickelback bereits anführen. Muss das sein?

    Nach ihrem vielversprechenden Beitrag auf der unserer Compilation „The New, The Classic & The Unexplored Vol. 7″ konnte man auf den ersten Longplayer von Thorn.Eleven sehr gespannt sein. Der vertretene Song „Sick“ ließ keine Zweifel aufkommen, dass sich hierzulande eine Band zusammen gefunden hat, die mit ihrer Mischung aus nahezu Toolscher Vertracktheit und melodiös-melancholischem Gesang durchaus imstande ist, internationales Format zu erreichen. Um so enttäuschender ist das Endergebnis aber leider ausgefallen. Thorn.Eleven haben mit dem Material ihres Debütalbums eine Richtung eingeschlagen, die nicht recht passen will. Zu sehr wird sich im traditionellen Rock-Morast gewälzt, in dem bereits Bands wie Nickelback, Creed oder auch Staind im Jahre 2001 steckengeblieben sind. Ein zeitgemäßer Sound wird dem Hörer lediglich durch die ein oder andere New Metal-ähnliche Gitarre und die wirklich fette Produktion von Andy Sneap (u.a. Machine Head, Stuck Mojo) vorgegaukelt. Nicht falsch verstehen: Songs wie das anfangs genannte „Sick“ oder auch „Negative Karma“ wissen durchaus zu überzeugen, nur können sie über Pathos geschwängerte Nummern wie beispielsweise „Fine Alone“ (in dessen Refrain sich einem die Fußnägel hochrollen) nicht hinweg täuschen. Schade, schade…

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