The Start sehen sich selbst als Punkband. Eine äußerst individuelle, denn sie mögen es nicht, wenn stets das gleiche von ihnen verlangt wird. Deswegen kümmern sie sich einen Dreck um Erwartungshaltungen und machen nur das, was ihnen gefällt. Klingt respektabel, wenn auch nicht sonderlich originell. Für das Album “Initiation sind mit diesem Ansatz ein Dutzend Songs entstanden, die – das ist die erfreuliche Seite – in der Tat sehr abwechslungsreich sind. Allerdings nerven sie durch die Bank, und man fragt sich schon, ob das wirklich sein muss. Da ist ein halbgar geratener Ausflug in Metal-Gefilde, zu dem sich “Peacocks hochschraubt. Es gibt mit “A Thousand Years einen blutleeren Powerpop-Versuch. Sängerin Aimee Echo überfordert permanent ihr etwas dünnes Stimmchen, egal, ob sie den Vamp oder die Rotzgöre gibt. Und vor allem ein unbegreiflicher Hang zu hochpathetischen wavigen Arrangements, die das Album dominieren, machen es zu einer schwer verdaulichen Angelegenheit. Songs wie “The Underwater Song, “The Conversation oder das Titelstück seien beispielhaft genannt. Aber die Band macht ja, was sie will. Dem kann man als Hörer nur entgegenhalten: Okay, aber lasst mich damit bitte in Ruhe.