Die Steve McQueens konzentrieren sich auf das, was sie am besten können: LoFi-Garagenpunk, der einfach nur Spaß machen soll.
Mit Begriffen wie Virtuosität, Weiterentwicklung oder Abwechslungsreichtum muss man den Garagenpunkrockern aus Oberhausen gar nicht erst ankommen, denn solche Worte kommen im Vokabular der Steve McQueens ohnehin nicht vor. Selbst wenn die Band anmerkt, dass man – im Gegensatz zum Debütalbum – jetzt sogar die Stimme von Stefan im allgemeinen Soundmatsch vernehmen kann, sind die 14 Songs auf We Sell Millions Nation-wide nach wie vor hemmungslos übersteuert – und das, obwohl die Aufnahmen diesmal nicht im Keller, sondern in einem echten Studio stattfanden. Na ja, das heißt, im Studio der Cellophane Suckers… Und dass die Aufnahmen der neuen Songs mehr Zeit in Anspruch nahmen als die des Debüts (also ein Tag), würde man auch nicht unbedingt vermuten. Ähnliches gilt übrigens für die Texte, die in vorausschauender Weisheit nicht mit dem Album mitgeliefert werden. Aber Titel wie I Like RocknRoll und Mission To Rock bzw. I Dont Care, I Dont Know oder I Wanna Go geben da wohl ganz gut die Richtung vor. Fazit? Flachpunk vom Feinsten.