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    The Spirit That Guides Us
    North And South

    VÖ: 28.02.2005 | Label: Sally Forth/Alive
    Text:
    8 / 12

    Das holländische Emo-Kollektiv legt ein durchdachtes, reifes Album vor. Referenzen gibt es genug, doch diese Songs können mithalten.

    Heutzutage das Rad neu zu erfinden, ist eine undankbare Aufgabe. Deshalb begnügen sich manche Bands damit, einfach ihren Idolen nachzueifern. Bei manchen geht das dann in die Hose, andere machen das erfolgreicher. Zu letzteren gehören The Spirit That Guides Us. Ihr nach einigen EPs und Singles mittlerweile zweites Album besticht mit einem originellen Mix aus bereits Dagewesenem. Es mangelt den elf Stücken nicht an Substanz, immer wieder fühlt man sich an Cave In oder Jimmy Eat World erinnert. Dabei ist ein Stück wie das mit originellen Sounds versehene „All The Way To The USA“ ein wahrer Knüller – nur, dass das schrille Backgroundgekeife hier nervt. Die Band versteht sich als kreatives Kollektiv, einige der Musiker sind umtriebig und verdingen sich auch in musikalisch anderen Gefilden wie This Beautiful Mess. Das hört man der Platte an. Hier kommen Indierock, Post-Hardcore und Emo zusammen, feiern eine bunte Hochzeit mit catchy Melodien („El Salvador“), etwas Aggressivität („Eyes Of A Killer“) und einem Schuss Melancholie („Concertina Crash“). Dicht gewoben, ausgeklügelt komponiert und mit vielen Details versehen, kann sich diese Platte hören lassen – live tritt das Septett sicherlich die Hölle los.

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