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    The Somatics
    dto.

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Beggar`s Banquet/Connected
    5 / 12

    Verschlafener Indie-Pop mit unbedingtem Harmoniebedürfnis. Könnte man auch langweilig nennen.
    Richard Green war früher Bassist und Gitarrist bei Ultrasound, die einen kurzen, heftigen Sommer lang als Britanniens heißeste Band gefeiert wurden. Nach nur einem Album war aber schon Schluss mit lustig, Green gründete daraufhin gemeinsam mit seiner Frau Stephanie und dem Drummer Bruce Renshaw die Somatics. Musikalisch haben die beiden Bands allerdings nur wenig gemein. Wo sich Ultrasound mit mehr als nur einer Prise Glamrock profilierten, glaubt man bei den Somatics eher, es mit einer etwas kraftvolleren Version von Belle & Sebastian zu tun zu haben. Hervorgerufen werden derartige Assoziationen vor allem durch den Wechselgesang der Greens, aber auch darüber hinaus fühlen sich die Somatics offenbar dem Indie-Pop der Schönklang-Schotten verbunden. So richtig zünden mögen die Songs hier allerdings nicht, die Melodien verflüchtigen sich meist noch während des Hörens, die Arrangements wirken oftmals altbacken, und auch sonst gibt es kaum etwas, das einen aufhorchen lässt. Über ein `ganz nett` kommen jedenfalls nicht einmal „There Is A Happy Land“ oder „LS2 9LZ“, die wohl besten Songs des Albums, nicht hinaus. Und das ist dann doch ein bisschen wenig.