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    The Seafloor Cinema
    The Seafloor Cinema

    VÖ: 17.11.2023 | Label: Pure Noise
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 370
    7 / 12
    The Seafloor Cinema - The Seafloor Cinema

    Überkopf in die Emocore-Mathrock-Achterbahn: The Seafloor Cinema drängeln sich zwischen Saosin und And So I Watch You From Afar.

    Die Einordnung kommt nicht von ungefähr: Für ihr drittes Album haben The Seafloor Cinema mit Beau Burchell zusammengearbeitet, Gitarrist von Saosin. Der Opener „Mercury In Gatorade“ täuscht einen Post-Hardcore-Song mit Mathrock-Einschlag an, die Stimme von Sänger Justin Murry klingt ähnlich hell wie die von Anthony Green.

    Spätestens „If This Were A Film“ zeigt dann, worauf es The Seafloor Cinema wirklich abgesehen haben: Die Gitarren klingen pfeilschnell, schrill und beinahe akrobatisch. Es passiert so viel, dass man kaum hinterherkommt, was an And So I Watch You From Afar erinnert. In „Geese Attack!!!“ zeigt sich die Band ebenso hyperaktiv und experimentell. Aber dieses Hochfrequenz-Album kann noch mehr: „Crop Top Sorority“ arbeitet mit Synthesizern, „Paper Planes Burning In Paris“ mündet in sägende Hardcore-Riffs, in „The Lesson (.44 Magnum)“ singt Aaron Pauley von Of Mice & Men mit und „Deeth Star Valley“ hält eine Metalcore-Attacke bereit.

    In jedem Song treffen metallische Härte auf post-rockige Frickelgitarren. Im orchestral angehauchten „Jacob Cracks The Liberty Bell“ steckt sogar ein Hauch Fall Out Boy. Das klingt technisch anspruchsvoll, kann einen aber auch schnell überreizen. Am wenigsten los ist in „The Sun In Reverse“: Sonnige Emocore-Gitarren stehen im Vordergrund und lassen an Thursday im Mathrock-Gewand denken.

    Das steckt drin: And So I Watch You From Afar, Of Mice & Men, Saosin

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