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    The Plane Is On Fire
    Atlantic Living

    VÖ: 29.06.2007 | Label: Records & Me/Rough Trade
    Text:
    7 / 12

    Nachdem Fanmeilen-Jubel-Deutschland seine Freundlichkeit entdeckt, wird jetzt das Tanzvermögen auf die Probe gestellt.

    „On Video. On Tape“, der erste Song von „Atlantic Living“ ist keine Minute alt, da konfrontiert er den Hörer schon mit der ersten Singalong-Attacke: „In the basement of their house they are building a pool.“ Die Assoziationskette versteht sofort, verbindet in der Folge Wort und Musik und rattert munter drauf los: Ah ja, tanzbarer Postpunk für kleine Clubs und große Gesten, alles schön zackig, mittleres Stakkato-Tempo, da kommt auch schon die Kuhglocke. Also Gang Of Four, Radio 4, The Rapture – auf jeden Fall aus New York City. Heißer Scheiß, noch dampfend frischeversiegelt. Alles klar. Das Ende naht abrupt, wirft man dann endlich einen Blick ins Booklet – keine Spur von USA, der Finger auf der Landkarte wandert unerwartet in heimische Gefilde zurück: The Plane Is On Fire sind fünf Nürnberger, genauer: Hersbrucker. Was deren Einwohner wohl mit Begriffsbrocken wie Indie-Wave-Disco-Punk anfangen können? Und bei wem es jetzt noch nicht Klick gemacht hat: Auch die „Fake Boys“ Robocop Kraus entstammen dem Fränkischen und sind, wenn sollte es jetzt noch wundern, mit The Plane Is On Fire befreundet. Keine schlechten Startbedingungen, kein schlechtes Album.