Ein netter Vierer, diese Phoids aus New York. Da die Produktion ihres Debüts Mushyheadedgoogoomouth” nur $560 kostete, existiert es vermutlich nur als US-Release. Die 14 Stückchen auf Marianne Doesn`t Know Yet” machen den Hörer ohne Umschweife zu einem Teil ihres Privatleben: Hey, ich erzähl dir jetzt mal was… In der staubigen Tradition ganz alten amerikanischen Gitarrenrocks von Bob Seger oder Creedence Clearwater vermeiden sie überstrapazierte Lo-Fi- und College-Klischees, lassen Posen einfach weg und beschränken sich aufs Musikmachen. The Phoids schreiben Songs ohne Polit-Schmock, kennen keinen Underground-Krampf oder -Kampf, verströmen Kraft, ohne auf Metal oder Punk zurückgreifen zu müssen. Selten so eine simple Band gehört, die nicht doof ist. The Phoids machen schöne Musik, weil sie Musik schön finden.