McCoys Reinkarnation hätte uns in dieser Form erspart bleiben können, hofften wir doch, nachdem sich bereits seine ex-Mitstreiter von Rubicon dem Schwer-Metall verschrieben haben (Jetzt bist Du aber im ganz falschen Film, Puck!, d.Red.), daß zumindest er die Fahne des düstermelodiösen Brit-Rocks hochhält. Darauf hat der merkwürdige Mann anscheinend überhaupt keinen Bock, vielmehr geht er in einer Prügelorgel auf, die ihresgleichen sucht. Nur an zwei Stellen seines von monumentaler Herstellungszeit gekennzeichneten Elaborates läßt er Fünfe gerade sein. So ist nur “Shine” ansatzweise hörbar, und das in zwei Parts gegliederte “Zoon” hält sich bis zur Hälfte wacker, bevor The Nefilim wieder die Double-Bassdrum sprechen lassen. Es läßt sich nicht genau ausmachen, ob, wen und was Carl mit “Zoon” provozieren will, für alte Fields-Anhänger ist er nunmehr definitiv gestorben. Seine neue Zielgruppe dürfte vornehmlich im Death Metal-Lager anzutreffen sein, denn auch ein Vergleich mit beispielsweise Type-O-Negative hinkt. Die New Yorker haben immerhin noch ein Publikum außerhalb ihrer Hochburg, Kalle wird sich jedoch exklusiv mit der Subkultur jenseits des Erträglichen befassen müssen. Definitiv nicht meine Musik…