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    The Mutts
    Life In The Dirt

    VÖ: 27.06.2005 | Label: Fat Cat/Rough Trade
    Text:
    4 / 12

    Mit Schweiß und Rotz betriebener Rock’n’Roll zwischen ganz okay und sterbenslangweilig. Skandinavier können das irgendwie besser.

    Klauen ist ja eh schon nicht nett, aber das widerrechtlich angeeignete Gut dann noch so gnadenlos unspektakulär zu inszenieren wie The Mutts das über weite Strecken ihres Debütalbums tun, gehört eigentlich bestraft. Riffs, die schon bei AC/DC, Alice Cooper oder ZZ Top nicht mehr ganz taufrisch waren, schrubbt das Quartett aus Brighton dermaßen uninspiriert herunter, dass es eine wahre Qual ist. „Let Me See Your Face“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es besser lassen sollte. „Incest City“ dagegen, wo sie eine Variante des „Roadhouse Blues“ der Doors mit kleinen Eruptionen anreichern, ist eines der Highlights von „Life In Dirt“. Überhaupt sind die Mutts immer dann am besten, wenn sie in eher bluesigen Gefilden herumschippern, statt die alternativen Hardrocker zu mimen. Bei den Blues-Nummern entwickelt die Band nämlich einen durchaus anständigen Groove, wogegen die härter rockenden Tracks nicht so recht ins Rollen kommen wollen. Der Gesang von Chris Murtagh ist in den besten Momenten eine Mischung aus P. Paul Fenech (The Meteors) und Biff Malibu (Gluecifer), bleibt aber meistens zu verwechselbar und in den üblichen Standards gefangen, um wirklich Akzente setzen zu können. Nach den Vorschusslorbeeren, mit denen The Mutts in der britischen Presse bedacht wurden, ist dieses Debüt jedenfalls nichts anderes als eine Enttäuschung.

    weitere Platten

    I Us We You

    VÖ: 23.06.2006

    dto. - EP

    VÖ: 31.01.2005