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    The Movement
    Revolutionary Sympathies

    VÖ: 02.05.2005 | Label: Destiny/SPV
    Text: Michael Klarmann
    9 / 12

    Punk-Mods with an attitude: Auch mit ihrem zweiten Album präsentieren The Movement wieder extrem tanzbare Oden an Klassenkampf und working class.

    Da ist es also wieder, das Trio mit dem Faible für feine Anzüge. Dänemarks musikalisches Crossover aus The Who, The Jam, The Clash und den Stiff Little Fingers. Auf „Move!“ folgen nun also „Revolutionary Sympathies“, und wo das Debüt mit Máximo Líder Fidel Castro die Segel setzte, startet die neue Liedersammlung mit einer Ode an die Genossen Kalle Marx und Friedrich Engels durch. Wann also sollte, auch auf die Gefahr verschlossener Ladentüren hin, eine solche CD offiziell in den Handel kommen? Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit(erbewegung)! Das mal vorweg, auch bezüglich der zu erwartenden Texte. Musikalisch bleiben sich The Movement ebenso treu, dreht sich einmal mehr alles um Punkrock-, Mod- und Sixties-Sounds („A Little Rain“ nebst Orgel und Gebläse). Neu ist hingegen, dass nach dem soliden Punkpop-Vibe des Debüts heute alles rauer tönt, manchmal gar ins Trashige spielt. Dröhnt dann noch Reibeisenstimmchen Lukas Scherfig richtig los, klingt ein Smasher wie „Something ‚Bout Reality“ fast schon so, als hätten Motörhead versucht, Punk zu poppen. Und sonst? Etwas Garage-Dreck („So Alone“), mächtige, eingängige Singalongs („More Products“, „No Regrets“), Soul und Balladen („My Street“) sowie ein gelungenes Squeeze-Cover („Is That Love?“). So smart also kann das Proletariat klingen, wenn es nur will.

    weitere Platten

    Move!

    VÖ: 26.05.2003