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    The Makers
    Strangest Parade

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Sub Pop/Cargo

    Der artifizielle Überbau ihres siebten Albums steht den Makers gar nicht gut.
    Schon der als Konzeptalbum bewertete Vorgänger „God Star Rock“ steht ohne erkennbare Abnutzungserscheinungen im Plattenregal, und auch „Strangest Parade“ wird das großartig rockende 98er-Album „Psychopathia Sexualis“ nicht als Favorite-Makers-Album ablösen. Hinzu kommt, dass man sich ständig die Frage stellt, ob „Strangest Parade“ ernst oder als Witz gemeint ist, mit seinen übertrieben hymnischen, rockopernhaften Songs wie „Hard To Be Human“ oder „Calling Elvis, John And Jesus“ und den in die Länge gezogenen Balladen „Concert Of Colors“ und „Calling My Name“, die sich eine zu dicke Portion Big Rock-Dramatik genehmigen. Auch nach mehreren Durchläufen wird absolut nicht klar, was das Songwritergespann Donny Virgo und Michael Maker damit ausdrücken will – vielleicht soll das alles nur eine Farce sein oder dem Album einen surrealen Charakter verleihen. Wie auch immer: Beim Nachdenken über den Sinn und Zweck von „Strangest Parade“ ist vergeht der Spaß daran ziemlich schnell, denn wie man es auch dreht, wendet und durch die Interpretationsmühle quetscht: Rocken tut das nicht.

    weitere Platten

    Psychopathia Sexualis

    VÖ: 01.01.1999