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    The Hydromatics
    Parts Unknown

    VÖ: 01.01.1999 | Label: White Jazz/House Of Kicks/Zomba
    9 / 12
    The Hydromatics - Parts Unknown

    Wer in seinem Terminkalender für November schon den Besuch einer Hellacopters-Show fest eingeplant hat, sollte in jedem Fall noch dahinter schreiben, dass pünktliches Erscheinen angesagt ist. Im Vorprogramm gibt es nämlich den kleinen Bruder zu bestaunen, oder besser gesagt: eine Allstar-Band bestehend aus Front-Hellacopter Nicke Royale, Thumpin Theo von den Nitwitz, Scott Morgan (Sonic Rendezvous Band) und Tony Slug (Loveslug, Nitwitz, BGK). Als The Hydromatics tun diese vier Rocker das, was der Name verspricht: dem bösen Rock’n’Roll huldigen und ihn so altmodisch interpretieren, als wäre Motor City immer noch burning. Mir soll’s recht sein, so lange sie das so überzeugend tun wie mit den Songs „Heaven“ oder „Valentine Frankenstein“. Die Verwandschaft zum großen Bruder wird vor allem deutlich, wenn sie Gas geben („Get It Together“) oder aufs Sleaze-Pedal treten („Dangerous“). Ein leichtes Faible für Kiss dürften sie nicht verleugnen („No Justice (In Rock’n’Roll)“), aber das Herz der Hydromatics gehört doch dem Blues („Getting There (Is Half The Fun)“). Mein Herz kann „Parts Unknown“ zwar nicht mit jeder der zwölf Nummern im Sturm erobern, ein ordentlicher Einstieg für die Hydromatics ist es aber allemal.

    weitere Platten

    Powerglide

    VÖ: 25.02.2002