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    The Hormones
    Where Old Ghosts Meet

    VÖ: 01.01.1998 | Label: V2/Zomba
    9 / 12

    Wieder eine Platte, bei der man nicht weiß, ob man von einer verpaßten Chance oder vom Potential, das Anlaß zur Hoffnung gibt, sprechen soll. Denn nur sieben von zwölf Songs sind wirklich einer Veröffentlichung würdig, und die anderen fünf füllen als ‘Skip-Ware’ den Longplayer auf. Dichte Atmosphäre erzeugen The Hormones vor allem in der Mitte des Albums, wo Songs wie „This Is The Sound“, „Radio Stars“, „A House By The Hill“ und „Someplace Somewhere“ die Highlights darstellen. Immer dann, wenn das Quartett sich auf das Erbe von Hüsker Dü stürzt, sind sie nahe an kreativer Genialität. Leider gehören zu den Einflüssen eines Songwriters aus Dublin natürlich auch The Pogues und die Dubliners. Und immer, wenn sie bei denen anknüpfen, wird’s anbiedernd und nahezu peinlich. „Dig Like Merry Hell“ ist so ein Fall, der wie ein schlechtes Pogues-Imitat klingt. Früher war Songwriter Mark Caroll mit einer Band namens Puppy Love Bomb unterwegs, die sogar Bob Moulds damalige Gruppe Sugar supporten durfte. Der ehemalige Hüsker Dü-Chef hat nachhaltigen Einfluß auf Marc hinterlassen, ein Umzug nach London tat sein übriges. The Hormones sind nun sein neues Zuhause, in dem aber noch kräftig entrümpelt werden muß.