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    The High Times
    Feelings

    VÖ: 08.09.2023 | Label: Gunner
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 366
    10 / 12
    The High Times - Feelings

    The High Times machen auf ihrem zweiten Album einen gewaltigen Sprung nach vorne und liefern einen Ohrwurm nach dem anderen.

    Man muss es so deutlich sagen: Zwischen Heat und Feelings liegen Welten. Das ist auch der druckvollen Produktion von Reto Peter zu verdanken. Vom Midtempo-Punk mit Indie-Einschlag des Debüts von The High Times ist auf dem Nachfolger nicht viel übriggeblieben. Die Schweizer haben die Dynamik nach oben geschraubt, das Midtempo hinter sich gelassen und einen ,“Whoo, Whoo, Whoo“-Refrain gibt es nur noch in „Super Friends“.

    Ihre neue Qualität stellen The High Times bereits mit dem Opener „Feelings“ unter Beweis, der von einem kraftvollen Gitarrenriff zusammengehalten wird und dessen Refrain sich direkt im Ohr festsetzt. Am Ende des Songs erinnern The High Times sogar an The Beths, wenn sie gemeinsam im Chor singen. Das machen sie auch in „Damage Control“, das mit Handclaps zudem viel gute Laune versprüht. „Gimme This“ erinnert dank des kantigen Gesangs von Gitarrist Marc Hottinger an Fucked Up und changiert gekonnt zwischen Robustheit und Leichtfüßigkeit. Im rasenden „What Do I Do“ verarbeitet Sängerin Domi Magnusson schließlich leidenschaftlich eine Trennung.

    Auch aufgrund des selbstbewussteren Auftretens von The High Times überzeugt „Feelings“ auf ganzer Linie. Alle zehn Songs sind Hits, die dennoch unterschiedlich genug ausfallen, und dank ihres hohen Tempos rast die Platte förmlich durch. So spielt man sich in den Kreis der aktuell besten europäischen Punkbands.

    Das steckt drin: Bad Nerves, The Beths, Press Club

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