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    The Heroines
    Groupie

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Wolverine/Soul Food
    8 / 12

    Die Heroines rocken nicht nur eine Spur besser als die Donnas – bei ihnen möchtest du wirklich einen Backstage-Pass.
    Gut, wir wollen ja nicht mogeln und erwähnen deshalb anstandshalber, dass die Heroines gar keine reine Damenband sind. Dass die Aufmerksamkeit bei einer Live-Show zu geschätzten 98 Prozent Sängerin E.V.E. und Gitarristin Galactica zugute kommen dürfte, liegt allerdings auf der Hand und auch sicher ganz im Sinne der Erfinderinnen. Denn wie der Albumtitel schon andeutet, geht es hier nicht um ein emanzipatorisches Statement, sondern um Rock’n’Roll inklusive allen spaßfördernden Klischees. Männer sind da durchaus ein Thema, genau genommen sogar das einzige („Rock’n’Roll Boy“, „A Million Kind Of Boys“, „He’s My Whore“, „Heartbreaker“). Die Musik? Straight nach vorne gehauener Punk’n’Roll mit viel Glam, eingängigen Melodien, und einer Gitarre, die zwischendurch auch mal in Richtung Motörhead abbiegt. Muss noch erwähnt werden, dass Joan Jett bzw. die Runaways hier ihre Spuren hinterlassen haben? Wohl höchstens um zu verdeutlichen, wie sehr das Konzept der Heroines dem der Donnas ähnelt. Was aber nicht schlimm ist, zumal die Heldinnen, was die Melodien und die hymnische-Ader angeht, sogar noch überzeugender sind. Und insgesamt eben unterleibsbetonter.