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    The Grand Opening
    This Is Nowhere To Be Found

    VÖ: 22.09.2006 | Label: Tapete Records/Indigo
    Text: Florian Levenig
    6 / 12

    Hätte das mit der NHL-Karriere geklappt, wäre John Roger Olsson heute gewiss der beste Musiker unter den Puckjägern.

    Sein Mannschaftskollege aus Highschool-Zeiten, Henrik Zetterberg (Detroit Red Wings), schaffte den Sprung zu den Profis und in die Tre-Kronor-Auswahl. Olsson entschied sich dafür, mit seinem Ein-Mann-Projekt The Grand Opening musikalisch für Furore zu sorgen. Deshalb muss er sich heute eben nicht mit Gretzky oder Lemieux, sondern mit Sophia und Idaho, erklärte Lieblingsbands des 26-Jährigen Stockholmers, messen. Und da erweisen sich die vermeintlich atmosphärisch dichten Songgebilde bisweilen etwas durchlässig – wenn auch nie so durchlässig wie die Abwehrreihen des deutschen Eishockey-Teams, wenn es gegen die Kufen-Sputniks geht. Was auch daran liegen mag, dass Nicht-Muttersprachler – insbesondere dann, wenn sie aus Schweden kommen – stets auf Poesiealbum-Lyrik à la „Morning light/ Shines so bright“ („Get Out“) zurückgreifen müssen. Trotz seiner Schwächen ist „This Is Nowhere To Be Found“ ist kein (Schlag-)Schuss in den Ofen. In den leichteren Momenten, etwa „Don’t Drop Off“, findet es seine Freunde.

    weitere Platten

    Beyond The Brightness

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