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    The God Awfuls
    Next Stop Armageddon

    VÖ: 09.02.2004 | Label: Kung Fu/Rough Trade
    Text: Jan Bauckhorn
    7 / 12

    Geschichtsbewusst: zwischen Clash- und O.C.-Schule angesiedelt, haben die God Awfuls ihre Hausaufgaben gemacht und eine ordentliche Scheibe hingerotzt – so sagt man wohl.

    Wie alle anständigen Punkrock’n’Roller warten auch die God Awfuls aufs neue Social Distortion-Album. Weil Warten alleine ja doch schon ein bisschen langweilig ist, haben sie der Einfachheit halber schon mal einen Tipp abgegeben, und legen mit “Next Stop Armageddon” ihre Version vor. So gottverdammt schlecht ist das alles nicht, letzten Endes schlagen sie sich dabei gar nicht mal übel. Dies ist mehr als ordentlicher Streetpunk im California-Style mit einigen Oi- und Skatepunk-Sprengseln, inklusive satter und überraschend lupenreiner Gitarrenkeule und zwei Finger-Soli sowie reichlich amüsanter Stadionrockmelodien (“East Side One”). Textlich ist die Band zwar etwas sehr um Anarcho-Punk-Credibilty bemüht, aber die Turbo A.C.’s singen ja auch nur über Autos und dürfen trotzdem nach diesem Brett hier die Standheizung etwas wärmer aufdrehen. Warum man sich auf der CD ein langweiliges Video von den Aufnahmen im Studio ansehen muss, wird nicht ganz klar, in letzter Instanz bleibt hier allerdings ein sauberes Punkrock-Album mit einigen zündenden Melodien, die mit Sicherheit deine Chucks wippen lassen, dir die Finger nach oben reißen und deiner vor dir stehenden Freundin das Bier in die Haare kippen lassen. Sie hat dafür Verständnis.