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    The Go Faster Nuns
    Under Neon Light

    VÖ: 21.03.2005 | Label: Go Kart/Soulfood
    Text:
    8 / 12

    Die Bamberger Rockmaschine legt ihr zweites Album vor. Und klingt dabei wie die kleinen Brüder von Green Day.

    Die Bamberger Rockmaschine legt ihr zweites Album vor. Und klingt dabei wie die kleinen Brüder von Green Day.
    Auch wenn das Quartett aus der fränkischen Schweiz eher die Ramones oder Black Flag als stilbildende Koordinaten angibt, muss man doch im Laufe dieses Dutzends kraftvoller Punkrocknummern mehr als einmal an Billy Joe Armstrong und Co. denken. Wo der Vorgänger „Teenage Love Beats“ von 2001 noch mehr in Richtung Skandi-Rock’n’Roll schielte, regieren hier simple, gut abgehangene Riffs und Refrains mit Ohrwurmcharakter. Das satt produzierte Album verströmt in jeder der 40 Minuten Spieldauer Lebensfreude und Partystimmung, und so heißen die Songs denn auch nicht „Fuck The World“ oder „I Wanna Die“, sondern „Shake It“, „Yeah Yeah“, „Saturday Night“ oder „Sunshine Song“. Von Balladen wurde zum Glück Abstand genommen, „Under Neon Light“ bewegt sich stets zielsicher in einem kraftvollen Mid- bis Uptempo-Bereich. Diese geballte Ladung guter Laune macht es einfach, die Band ins Herz zu schließen, nur eines bleibt auch nach dem x-ten Durchlauf schwierig, und das ist das Definieren der Tief- und Höhepunkte. Das hier ist nie wirklich daneben, sondern von vorne bis hinten mindestens ordentlich, nur ein absolut heraus stechender Überhit lässt sich nicht so leicht bestimmen, auch wenn „On The Radio“ oder der treibende Rocker „Coco“ besonderen Eindruck hinterlassen. Es gibt Schlimmeres, als Diamanten unter Edelsteinen zu suchen.

    weitere Platten

    In Traffic

    VÖ: 26.09.2008

    Demo

    VÖ: 25.10.2000

    Teenage Love Beats

    VÖ: 30.11.1999