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    The Getaway People
    Turnpike Diaries

    VÖ: 05.06.2000 | Label: Columbia/Sony
    6 / 12

    Etwas enttäuschend: Das Zweitwerk der Getaway People groovt zwar gefällig mit warmem Sound, lässt einen aber erstaunlich kalt.

    Tarnkappe ahoi! Selbst Sherlock Geographie dürfte sich beim Hören der Getaway People einen Sprung in die Lupe rätseln, denn mit groovigem Heimwerker-Sunshine-Pop assoziiert man nicht unbedingt gleich Norwegen als Geburtsstätte. Schon vor zwei Jahren machte das Quintett mit seinem selbstbetitelten Debüt und einer satten Portion soulig-relaxtem Blues-Hop im kleinen Kreis auf sich aufmerksam. Inzwischen ist man nach New York umgezogen, hat eine Weile an neuen Songs gefeilt, und mit Dante Ross (Everlast-Produzent), Rahzel (Roots) und Daryl Jenifer (Bad Brains) die richtigen Visitenkarten gesammelt. Klingt gut? Dachte ich auch, vor allem nachdem Bands wie Citizen King, Bran Van 3000 oder 1000 Clowns den stilistisch ähnlichen Weg in den Ohren vieler befestigt haben. Problem: Das Album plätschert größtenteils reichlich unspektukulär, und man wird das Gefühl nicht los, dass das Songwriting diesmal zu oft auf bemühten Arrangement- und Groove-Altaren geopfert wurde. Die zehn Songs sind alle eingängig, nett und mit ordentlich Hit-Potenzial ausgestattet, das Problem ist nur, dass sich auch beinahe alle gleich anfühlen und -hören und Dramaturgie und Abwechslung leider auf der Strecke bleiben. Als Hintergrundmusik angenehm, aber leider nicht viel mehr.

    weitere Platten

    dto.

    VÖ: 01.01.1998