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    The Frights
    Hypochondriac

    VÖ: 24.08.2018 | Label: Epitaph/Indigo
    Text:
    9 / 12
    The Frights - Hypochondriac

    Sechs Jahre nach ihrem Zufallsstart landen The Frights mit ihrem dritten Album beim dritten Label und klingen darauf nach frischem, surfpunkigem Indierock.

    Ganz genau lässt sich der Sound der elf Songs und rund 39 Minuten auf „Hypochondriac“ nur schwer festmachen: Songs wie „Broken Brain“ oder „Me And We And I“ erinnern mit melodiösem Indie und wegen der Stimme von Sänger und Gitarrist Mikey Carnevale an The Kooks, „No Place Like (Not Being) Home“ passt mit lockerem 2-Tone-Ska perfekt in den Sommer, der melancholische Indie-Grunge in Songs wie „Goodbyes“ oder „Pills“ klingt nach Weezer und „Crutch“ legt mit kantigen Gitarren und Geschrei die Selbstzweifel von Carnevale offen, der „Hypochondriac“ als sehr persönliches Album bezeichnet: „I made a mess/ I’ve been a dick/ I’ve been on medication I can’t pronounce/ And I’m fucking sick of it“. Dass „Crutch“ nach abgefucktem Surfpunk à la Fidlar klingt, ist kein Zufall, immerhin sind The Frights Fidlar-Fans und konnten deren Frontmann Zac Carper erneut als Produzenten gewinnen. Carper hatte bereits das Album „You Are Going To Hate This“ (2016) produziert, das den Surf-Rockabilly des Debütalbums „The Frights“ (2013) mit Punk und Fuzz kombiniert. Sich gegründet, aufgelöst und die eine letzte Comeback- Show gespielt hatten The Frights bereits 2012, doch Postmark Records konnte die Band aus San Diego glücklicherweise zur ersten EP „Dead Beach“ und damit zum Weitermachen überreden. Zwar handelt „Hypochondriac“ – Bandname, Albumtitel und ein Songtitel wie Tell Me Why I’m Okay lassen es erahnen – vor allem von Ängsten und Selbstzweifeln, trotzdem klingt das Quartett darauf so frisch und vielfältig wie Carnevales Stimme.

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