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    The Forgotten
    Control Me

    VÖ: 13.01.2003 | Label: BYO/Cargo
    5 / 12

    Hinter einer Mülltonne vor nicht allzu langer Zeit…

    Es ist nicht schwer herauszufinden, wo man diese vier netten Herren vergessen hat: Circa 1981 muss das gewesen sein, auf einer Autobahnraststätte des Highway 1 irgendwo zwischen Berkeley und Huntington Beach, angebunden von den genervten Eltern, die das Gestreite, ob nun Peter & The Test Tube Babies oder Cockney Rejects geiler seien, nicht mehr hören konnten und die keinen Bock darauf hatten, dass sich der Nachwuchs dauernd Seife ins Haar schmierte und Sicherheitsnadeln durch die Backen schoss. Und überhaupt: ständig diese Anrufe von der Schulbehörde, dem Krankenhaus und der Polizeistation. Doch unsere wackeren Helden fanden bald neue Mentoren namens Rancid, die ihnen Platten produzierten, Shows besorgten und sie in ihr Gefolge aufnahmen. Dass das musikalische Hier und Jetzt bei The Forgotten keine Rolle spielt, dürfte angesichts der Faktenlage (siehe auch das höchst unoriginelle Artwork) nicht allzu sehr überraschen: Streetpunk mit etwas Oi!, Rancid ohne Ska, 1977 und keinen Schritt weiter. Wie heißt der siebte Song noch so treffend? “Same Old Story”! Bemerkenswert jedoch, dass The Forgotten doch über ein gerüttelt Maß Selbsterkenntnis verfügen: “So ya say I’m a throwback / Still live a score of years ago / New ground needs to be broken / A new message must be spoken / It’s a futile attempt / I can see from your contempt / (…) / I been retrofitted / Don’t fuck with me!” Viel besser und origineller macht diese Einsicht das Album allerdings auch nicht…