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    The Flesh
    Firetower

    VÖ: 11.05.2007 | Label: Gern Blandsten/Alive
    Text: Laura Gansera
    7 / 12

    Zwischen Patti Smith und Blondie lassen The Flesh den 70s-NYC-Punk aufleben.

    Manchmal klingt Flesh-Sängerin/-Keyboarderin Gabriella Zappia auch wie Karen O von den Yeah Yeah Yeahs: sexy, hysterisch, und herrlich theatralisch. Die drei Musikanten an ihrer Seite haben bei den Modern Lovers gelernt, wie man mit sparsamsten Mitteln ein explosives Soundgemisch zaubert. The Flesh sind in Brooklyn beheimatet und haben ihre tiefreichenden Wurzeln im Indie-Undergound New Yorks. Bei „Justice“ intoniert Gabriella heiß-gequält: „I believe what you say, what you do“, und die Boys sorgen mit dem gefährlich geflüsterten Titel für den spannungsgeladenen Gerechtigkeitsbackground. „The World To Come“ wechselt von einer Moll-Strophe mit dumpf klopfenden Bass, der die aufgekratzte Stimme begleitet, zu einer riesigen Dur-Rockwand, bei der alle pathetischen Register gezogen werden. Das scheint überhaupt die Songformel zu sein. Auch mit der Einhaltung der Drei-Minuten-Grenze erfüllen die Songs die NYC-Punk-Kriterien. Gemixt hat das Album Joel Hamilton, der vormals für Elvis Costello und Tom Waits tätig war. Der raffinierte Sound geht auf ihn.