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    The Flesh Eaters
    I Used To Be Pretty

    VÖ: 18.01.2019 | Label: Yep Roc/H’Art
    Text:
    The Flesh Eaters - I Used To Be Pretty

    Legendäre Band veröffentlicht nach über drei Jahrzehnten ein (fast) neues Album in Allstar-Besetzung – das liest sich erst einmal
    sensationell. Bei The Flesh Eaters fällt die Sensation auf den zweiten Blick ein paar Nummern kleiner aus, was „I Used To Be Pretty“ aber nicht schlechter macht.

    Legenden waren die Punkrocker aus Los Angeles vor allem in den 80ern und auch da eher im lokalen Rahmen. Die Besetzung rotierte schon damals um Sänger und Texter Chris Dejardins, der auch für das Kunststück verantwortlich ist, die Allstar-Besetzung aus dem Jahr 1981 aus Bandmitgliedern von X, The Plugz, The Blasters und Los Lobos für ein weiteres Album wieder zusammenzutrommeln. Viel ungehörtes Songmaterial sollten Fans von I Used To Be Pretty allerdings nicht erwarten: Mit dem soulig-lodernden Opener „Black Temptation“ und dem 13-minütigen, an Nick Caves morbide Predigten erinnernden Psychedelic-Track „Ghost Cave Lament“ sind gerade mal zwei Stücke komplett neu. Der Rest sind drei Coversongs von Fleetwood Mac, The Sonics und Gun Club, vor allem aber frische Einspielungen von Flesh-Eaters-Songs. Die Neuaufnahmen führen dabei quer durch die Diskographie einer zwischen Punk, Roots, Rockabilly und Jazz wandelnden Band, in deren unterschiedlichen Phasen die mal manische, mal leidende, mal deklamierende Stimme von Dejardins stets das Aushängeschild bildete. Dazu sind The Flesh Eaters im Jahr 2018 eine ziemlich tighte, selbstsichere Inkarnation ihrer selbst, was Songs wie „The Wedding Dice“ oder „The Youngest Profession“ mit großartigem Einsatz von verzerrten Gitarren, röhrendem Saxofon und gezieltem Lärm beweisen und „I Used To Be Pretty“ vor allem zu einem machen: dem perfekten Einstieg für neue Fans.