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    The Destiny Program
    Subversive Blueprint...

    VÖ: 21.09.2007 | Label: Nuclear Blast/Warner
    Text: Stefan Layh
    6 / 12

    Die Nordseeküste bebt! Aus Destiny wurde The Destiny Program, ansonsten blieben sich die Husumer treu: Metalcore, wie er kracht und splittert.

    Das nennt man schlechtes Timing: Im März 2004 sorgte ein nordfriesische Band namens Destiny mit dem Brett-Album „The Tracy Chapter“ für stürmische Moshpits landauf, landab. Die unnachgiebige Legierung aus Metal und New School Hardcore fand schnell Freunde, für Destiny standen die Karrierezeichen auf Sturm. Suboptimal, dass das nächste Lebenszeichen endlose dreieinhalb Jahre auf sich warten ließ. Die haushohen Wellen in Sachen Metalcore sind in der Zwischenzeit längst abgeebbt. „Subversive Blueprint – The 12-Point Program To Self Revolution“ ist schlichtweg zu spät dran, um in größerem Stil abzuräumen. The Destiny Program – wie die Band infolge juristischer Scherereien heute heißt – scheren sich nicht um Hypes, Flut oder Ebbe. Mit „Subversive Blueprint…“ wüten die Nordfriesen da weiter, wo „The Tracy Chapter“ seinerzeit endete. Als Fixpunkte des lodernden Infernos gehen nach wie vor Shai Hulud und Poison The Well durch. The Destiny Program arrangieren ihren Zorn vielschichtig, exemplarisch dafür: der Song „Escape The Living Plan“, bei dem sensible Momente und aufschäumende Aggression sich gegenseitig an den Abgrund drücken. Den Gegenpol bildet die rohe Kampfansage „Walk In Step With The March Of History“. Der Rest liegt dazwischen – und im vorderen Metalcore-Mittelfeld.

    weitere Platten

    The Tracy Chapter

    VÖ: 23.03.2004