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    The Company Band
    Pros & Cons

    VÖ: 07.12.2012 | Label: Weathermakers/Soulfood
    7 / 12
    The Company Band - Pros & Cons

    Dass eine Supergroup nicht so klingen muss, wissen wir nicht erst seit Velvet Revolver. The Company Band versprechen namentlich weniger, halten aber viel mehr.

    „Pros & Cons“ ist das, was im besten Fall dabei herauskommen konnte, wenn der Clutch-Sänger, ein Gitarrist von Fireball Ministry, der Fu-Manchu-Bassist und der Schlagzeuger von CKY ihre musikalischen Charakterköpfe zusammenstecken. Das Resultat schmeckt ein bisschen nach Southern- und Stonerrock, ist vor allen Dingen aber eine laute Liebeserklärung an den Hardrock der frühen 80er, ohne die haarigen Abgründe von damals. Den Startschuss gibt ein Sprengsatz von einem Song: Angetrieben von trockenen Tomtoms und gehetztem Gesang unterstreicht „House Of Capricorns“, dass The Company Band aus Erfahrung eines ganz sicher wissen: Wenn Hardrock zu kompliziert wird, hat man schon den ersten Fehler gemacht. Wahre Klasse braucht weder hochfliegende Übersoli noch tiefschürfende Texte, weder Detailflut noch Hightech-Firlefanz. Viel wichtiger ist es, immer die Hand auf dem Hardrock-Herzen und ein paar wuchtige Asse im Ärmel zu haben. Wie „Black Light Fever“, das ebenso vor zähflüssigem Blues strotzt wie ZZ Tops „Waiting For The Bus“. The Company Band sind nachweislich keine sensationellen Songschreiber, aber ein abgezockter Haufen mit dem Kennerblick für das Wesentliche. Beispielsweise für den schlicht umwerfenden Refrain, in dem die Reise in das magische „El Dorado“ augenzwinkernd gipfelt: „Raging rivers of gold, that’s what the brochure advertised/ And now we’re lost, and I got to break you down/ Let you down slow, if I’m to survive“. Ein Jammer, dass „Pros & Cons“ nach nur fünf Stücken schon vorbei ist.

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