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    The Busy Signals
    Busy Beats

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Cherry Red/Zomba
    9 / 12

    Wo die Instrumente Laptop und 8-Track heißen: schluffig-verschrobener Bastler-Pop aus Eigenbrödlerhausen, 80s-Referenzen galore und nur ein halbes Debüt.
    Auf den ollen Trick mit dem Bandnamen fallen wir doch schon lange nicht mehr rein: Hinter den Busy Signals versteckt sich einzig und allein Howard W.Hamilton, und der sieht dank seiner bescheuerten Mütze nicht nur wie direkt der Badly Drawn Boy-Sippschaft entsprungen aus, sondern klingt sowohl stimmlich als auch soundtechnisch verdächtig nach einem Bastard aus Beck und ganz besonders den Eels minus deren Fuck You-Rock-Attitüde: Auch ihm reichen abgehangene HipHop-Beats und möglichst obskure Samples als Grundgerüst, um darauf kleine, verträumte Spinnereien zu veranstalten, deren Endergebnis auch gerne als `Küchen-Pop` bezeichnet werden darf. Gottseidank hat der Mann aber genug eigene Ideen, um ihn nicht als simplen Kopisten zu dissen, wie solche Kleinode wie „The Freeway“ und „I’m So Slippery“ (der besten Nummer, die Oliver Everett alias E nie geschrieben hat) belegen. Bei „Busy Beats“ handelt es sich um eine Compilation seiner ersten beiden US-only Releases, der Nachfolger ist dieser Tage drüben bereits erschienen. Wer mit den o.g. und auch generell mit Soundbasteleien der Marke Experimental Pop Band etwas anzufangen weiß, darf auch hier ein Ohr riskieren. Und außerdem sitzt man ja mitunter ganz gerne in der Küche.