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    The Black Halos
    Alive Without Control

    VÖ: 23.09.2005 | Label: People Like You/SPV
    Text:
    7 / 12

    People Like You schließt die Lücken in den eigenen Reihen. Die Black Halos füllen die Leerstelle im Katalog, die zwischen American Heartbreak und Duane Peters klaffte.

    „Alive Without Control“ ist rau klingender aber hochglänzender Rock’n’Roll, bei dem allzu kritische Gemüter angesichts der nicht zu leugnenden Originalitätsarmut nach dessen Daseinsberechtigung krakeelen werden – Leute ohne rigides Authentizitäts-Gewissen werden Spaß daran haben. Nach dem kurzzeitigen Split und der fälligen Reunion orientiert man sich mit dem Nachfolger von „The Violent Years“ an allzu bekannten Vorbildern: die New York Dolls und Dead Boys aus den Archiven und die Backyard Babies (man höre sich nur den Opener „Three Sheets To The Wind“ mal im Vergleich zu „Powderhead“ an) sowie D-Generation aus dem Hier und Jetzt. Markenzeichen ist und bleibt das plakativ rotzige Organ von Sänger Billy Hopeless, dem man fast schon gerne die Praxisgebühr für eine Untersuchung beim HNO-Arzt in die Hand drücken möchte. Dreizehn Titel – wieder produziert von Jack Endino (Kyuss, Soundgarden, Nirvana) – mit zwei kleinen Schönheitsfehlern: Nach nur vier Songs wirkt eine Ballade wie „Mirrorman“ komplett deplaziert, damit nimmt man sich selbst den Wind aus den Segeln. Und dass man der Coverversion von Tom Pettys „I Need To Know“ so gar nichts Neues hinzuzufügen hat… sollte das etwa beweisen, dass der gute Herr Petty schon damals Punk war?! Wer Glam-Punk-Rock nur mit der Kneifzange anfasst, hat hier nichts zu suchen – alle anderen freuen sich über ein Album ohne Mindesthaltbarkeitsdatum.

    weitere Platten

    We Are Not Alone

    VÖ: 14.03.2008

    The Violent Years

    VÖ: 19.03.2001