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    The Auteurs
    After Murder Park

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Hut/Virgin

    Als ihr Debüt erschien, konnten Oasis gerade mal „Supersonic“ buchstabieren. Pulp waren noch die Loser von nebenan und Blur rannten mit Doc Martens und 2nd Hand-Jacketts herum. Die Platte hieß zwar „New Wave“, nur haben die Auteurs von der ganzen Brit-Pop-Welle wahrscheinlich am wenigsten abbekommen. Gestört hat es sie nur wenig; „Now I`m A Cowboy“ fiel noch zuckerwattiger aus, und die dritte Platte wurde mit den elektronischen Wirrköpfen von my-ziq zu einer Art Gitarrenschrammel-Session mit Aphex Twin-Begleitung. „After Murder Park“ klingt schon wieder nicht sehr erfolgversprechend: Als Produzent saß Steve Albini an den Reglern. Dabei ist der Gestus, in dem Luke Haines seine Stücke geschrieben hat, gar nicht big, black, heavy oder düster. Vor allem bei „Child Brides“ wurden haufenweise Streicher auf die Slow Motion-Ballade gepackt. Anderswo dominieren allerdings die Breitseiten aus dem Marshall-Turm, dann rammt der Chorus-Sound zu „New Brat In Town“ oder „Buddha“ jeden Gesang in Grund und Boden. Wo bislang N. Sudden und M. Bolan aufeinandertrafen, hat Albini etwas von den frühen Pixies beigemengt. Vielleicht klappt es diesmal, ansonsten müssen sich die Auteurs ihre Ideen wohl patentieren lassen.

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