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    The Amber Light
    Play

    VÖ: 25.04.2008 | Label: Superball/SPV
    Text: Shari Littmann
    7 / 12

    Bittersüß, verzweifelt, einsam. The Amber Light zeigen auf ihrem zweiten Album, wie schön Melancholie sein kann.

    Damit schafften sie es ins Vorprogramm von …And You Will Know Us By The Trail Of Dead und Wir Sind Helden. Deren Gitarrist Jean Michel Tourette war gleich so begeistert, dass er sich als Produzent für ihr Album anbot. Doch diese Namen verraten zunächst einmal gar nichts über The Amber Light. Stattdessen wird man auf Spurensuche in den eigenen vier Wänden fündig. Dazu bitte einmal „Meds“ von Placebo heraussuchen und sich das Cover anschauen. Dann einen Blick auf den Anzugträger mit dem verschwommenen Gesicht von „Play“ werfen. Passt! Haben wir hier den nächsten Kandidaten für unsere Rubrik: „Original & Fälschung“? The Amber Light, die Placebos aus Wiesbaden? Ist was dran, denn beide Bands verbreiten mit Vorliebe elektronisch versetzte Schwermut. Und wer bei „No Love Lost“ nicht sofort an eine dreckige Version von „My Sweet Prince“ denkt, kennt das Lied nicht. Mit ihrem Debüt „Goodbye To Dusk Farewell To Dawn“ hingegen wurden sie als „deutsche Radiohead“ gefeiert. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo dazwischen. Zwischen Pop und Prog, zwischen der warmen Stimme von Sänger Louis Gabbiani und der kalten Klang-Atmosphäre.