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    Tav Falco Panther Burns
    Shadow Dancer

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Alternation/Intercord
    8 / 12

    Aus Mangel an Leuten in meiner momentan verfügbaren Peer-Group, die sich Intimkenner des Tav Falco-Lebenswerks nennen dürfen, muß alles hier Gesagte vorweg schon mal als beinahe reine Spekulation relativiert werden: Tav Falco hat in meinem Universum bisher eigentlich immer in der Champions-League der `Rockabilly in nur mittelernst`-Fraktion gespielt, ohne daß ich dabei öfters mit seinen Platten in Berührung gekommen wäre. Deshalb bin ich jetzt leicht verdutzt: Der Billy ist mit dem Schnurrbart zusammen fast vollständig verschwunden. Stattdessen baumelt jetzt alles irgendwo zwischen Nick Cave`scher Blues-Tragik mit Dauergrins und dem plötzlich superhippen Easy Listening-Krams aus Combustible Edison-Land. Jeder gut eingestellte Ironie-Detektor dürfte hier ausschlagen wie bescheuert, und auch Cover und Booklet deuten an, daß hier `lustige Leute` am Werke sind, die trotzdem irgendwie Stil bewahren können. Wir haben gestaunt und gelacht. Ein bißchen zumindest. Ist Tav Falco etwa der Willy DeVille des Untergrunds? Ich weiß es nicht genau.