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    Tarngo
    Horman

    VÖ: 26.02.2010 | Label: bluNoise/Alive
    Text: Stefan Layh
    4 / 12

    Musiker, Stimmen, Einprägsames: Tarngo sparen, wo es geht. Übrig bleibt eine instrumentale Herausforderung aus rohem Noise mit verstörender Note.

    In seiner Minimalistik erinnert das NRW-Duo Tarngo an Kanadas Groove-Poltergeister Death From Above 1979. Deren simples Motto war: Drums, Bass, bisschen Gesang – basta. Selbst das ist Tarngo zu viel, hier gilt: Bass, Drums – und aus. Horman hat einen eigenen Kopf, aber keine Stimme. Es hat ein kompromissloses Konzept, aber kein Interesse an Songformaten. Horman rumpelt und dröhnt ohne Rücksicht auf Hörgewohnheiten durch karge Klangräume. DFA 1979 fanden Freunde, weil sie speziell und auch mal unwiderstehlich klangen. Tarngo klingen auch speziell, aber dabei so unversöhnlich, dass es auf Dauer weh tut. Horman wirft viele Fragen auf, gibt aber nur eine rüde Antwort: 36 Minuten können lang sein.