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    Taking Back Sunday
    Where You Want To Be

    VÖ: 26.07.2004 | Label: Victory/Soulfood
    Text:
    Taking Back Sunday - Where You Want To Be

    Hinter miesem Artwork verbergen sich wieder große Hymnen und Emo-Ohrwürmer. Eine gelungene Fortsetzung, obwohl zwei neue Musiker an Bord sind.

    Die Erwartungshaltung war groß. Überdurchschnittlich groß. Immerhin hat sich der erste Langspieler der Band in den Staaten sehr gut verkauft und Songs wie „Cute Without The’E‘ (Cut From The Team)“ und „You Know How I Do“ haben auch hierzulande einen außerordentlichen Stellenwert in der Rockdisco erlangt. Deshalb gleich vorweg: Eine Enttäuschung ist das zweite Album von Taking Back Sunday nicht geworden. Und dies hätte leicht passieren können, nachdem Reibeisenstimme John Nolan und Bassist Shaun Cooper die Band verließen, um sich mit Straylight Run neuen Aktivitäten zu widmen. Nolans Stimme war essenziell für Taking Back Sunday, verlieh den großartig arrangierten Songs Ecken und Kanten. Für ihn muss nun Fred Mascherino in die Bresche springen, der einst mit Breaking Pangea den Support für Taking Back Sunday übernahm. Und er macht das gut. So gut sogar, dass man sich Unterschiede zu früheren Tagen höchstens einbildet. Auch am Sound hat sich fast nichts geändert, obwohl diesmal nicht Sal Villanueva (Thursday, Christiansen), produziert hat, sondern Lou Giordano (Millencolin, Sunny Day Real Estate). Dass „Where You Want To Be“ trotzdem nicht so herausragend ist wie sein Vorgänger, liegt wohl in erster Linie daran, dass das Genre mittlerweile ziemlich ausgereizt ist und die zweistimmigen Arrangements nicht mehr den gleichen Zuckerbrot-und-Peitsche-Effekt haben wie zuvor. Das Gesamtbild wirkt etwas glatter, etwas gefälliger – da darf sich sogar eine klebrige Streicherballade wie „New American Classic“ einschleichen. Doch was die Tophits angeht, gibt es mit dem eröffnenden „Set Phasers To Stun“ zünftigen Zappelstoff, mit „Bonus Mosh Pt. II“ ein herrliches Gefühlswechselbad, mit „A Decade Under The Influence“ einen perfekten Tanzbodenfüller. Auch das „Spiderman II“-Stück „This Photograph Is Proof (I Know You Know)“ ergibt einen Ohrwurm, der sich nicht so leicht vertreiben lässt. Schön, weil immer noch um Längen besser und ehrlicher als die zahlreichen Nachahmer.

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