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    Susan Screen Test
    A Million Years Between Us

    VÖ: 25.08.2006 | Label: Devil Duck/Indigo
    Text: Britta Helm
    6 / 12

    Anstrengung trifft Langeweile in der Postrockwelt. Und niemand rettet New York.

    Selbst Beethoven hat sich damals, als er die CD erfand, auf 74 Minuten beschränkt – und der war taub! Wie um alles auf der Welt kommen also drei mit einwandfreien Gehörgängen gesegnete Hamburger auf die Idee, ganze 80 Minuten wabernden Kraches auf beschichtetes Plastik zu pressen, das überlange Endprodukt auf Biegen und Brechen in die Schublade „zwischen The Mars Volta , …Trail of Dead und den Secret Machines“ zu stopfen und sich dabei auch noch feige hinter unscharfen Bildern und Pseudonymen zu verstecken? Genug. Ihre Instrumente beherrschen Tim Panic, Dolby Surrender und ihr Schlagzeuger Till van Daalen, aber um das zu zeigen, hätten nun streng genommen Songs unterhalb sämtlicher Zeitgrenzen gereicht. Wenn die doch häufiger gesprengt würden! Stattdessen schieben Susan Screen Test oft die Minuten vor sich hin, riffen hier ein wenig in den Äther, schichten da ein paar belangarme Zeilen über wenigsagende Halbharmonien und psychedelisieren dort ein bisschen durch die Gegend. Lichtblicke bieten Städtenamensongs wie „No One Saves New York“ oder „Cairo“.