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    Surf Curse
    Magic Hour

    VÖ: 07.10.2022 | Label: Atlantic/Warner
    Text:
    10 / 12
    Surf Curse - Magic Hour

    Zum Quartett gewachsen und mit Major-Vertrag ausgestattet, lassen Surf Curse auf ihrem vierten Album nichts aus – außer einem Nachfolger für ihren größten Hit.

    Nach „Freaks“, das 2020 auf Tiktok viral ging und der Band neue Möglichkeiten eröffnete, klingt „Magic Hour“ nicht. Surf Curse brechen mit dem LoFi-Surfrock und Emo ihres früheren Materials zugunsten einer Hommage an Rock-Stile der 70er, 80er und 90er. Der punkige Opener „Arrows“, das von Post-Hardcore beeinflusste „Self-Portrait“ (inklusive Geschrei) und das zwischen Folkpop, Wutausbrüchen und Streichern mäandernde „Unwell“ zeigen Surf Curse in ihrem bisher rockigsten Gewand. So viele verzerrte Gitarren und opulente 80er-Solos gabs von der Band bislang nicht. Aufgelockert wird „Magic Hour“ durch verträumte wie vertraute Indierock- und Power-Pop-Sounds („Cathy“). Das Albumhighlight „Fear City“ reiht sich mit seiner melodischen Bassline, Sprechgesang und Free-Jazz-Saxofon nahtlos ins Post-Punk-Revival ein. Dieser Abwechslungsreichtum wird mit der bis dato druckvollsten Produktion in Szene gesetzt, die insbesondere den Rhythmus-Instrumenten den verdienten Raum einräumt. Den nostalgisch verklärten Sepia-Appeal ihrer Musik haben Surf Curse aber ebenso bewahrt wie ihre unverschämte Eingängigkeit. Letztere scheint nach über zehn Jahren weiter gewachsen zu sein. Diese Liebeserklärung an den Rock-Sound der vorangegangenen Jahrzehnte muss man Surf Curse als Major-Band und Tiktok-Hype der Generation Z hoch anrechnen.

    weitere Platten

    Heaven Surrounds You

    VÖ: 11.10.2019

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    Sadboys (EP)

    VÖ: 30.10.2013

    Buds

    VÖ: 21.06.2013