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    Superbilk
    dto

    VÖ: 30.11.1999 | Label: Trocadero/Rough Trade
    8 / 12

    Sie beziehen zwar große Teile ihres Sounds aus den Achtzigern, wollen sich aber „nicht sektiererisch abgrenzen“ was moderne Stilistiken angeht. Das kann nicht gut gehen, tut es aber irgendwie doch, und das liegt nicht mal allein an Sängerin Wicky Wehrmeister, auch wenn ihre Stimme – variabel von Stakkato bis Chanteuse – zuerst auffällt. Es ist auch nicht so, daß die Düsseldorfer den Brückenschlag zwischen den Polen Punkästhetik und deutscher `Diskursmusik` (bitte zu entschuldigen, mir fällt kein besserer Ausdruck ein) so hinbekommen, wie man es sich gewünscht hätte. Es ist mehr die Unbekümmertheit, mit der sie sich aus dem „Rheintunnel“ in „Ananas & Coffee“ fallenlassen, die Superbilk sympathisch macht. Das gute alte „Upside Down“ verschlürfrocken und sechs Stücke später ein lautmalerisches, ein wenig an Wuhling erinnerndes Stück wie „Dab“ unterbringen. Superbilk sind irgendwie… frei. Dafür mag ich sie.

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