Subwave
Kurt Cobain (Demo)

Auch wenn „Kurt Cobain“, der Titel des zweiten Subwave-Demos, es vermuten liesse, die zehn Songs des Erlanger Trios haben stilistisch nicht viel mit Grunge im Allgemeinen oder Nirvana im Besonderen zu tun. Vielmehr tummeln sich Sven Kartscher (g., v.), Guido Seibelt (v., dr.) und Felix Schnetzer (b.) irgendwo im Dunstkreis zwischen Alternative und Underground. Was mir an diesem Demo besonders gefällt, ist die lockere Art, mit der die Drei an ihre Songs heran gegangen sind. Manchmal erinnern sie mich sogar ein wenig an die Folkrocker Gypsy Kyss, die Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger – obwohl aus Seattle stammend – mit ihrem ambitionierten Singer/Songwriter-Rock bei einigen Kennern wahre Begeisterungsstürme auslösten. Subwave haben dabei – ähnlich wie Gypsys Kyss mit Michael Dickes – einen Sänger, der nicht nur Akzente zu setzen weiß, sondern die teils sehr melancholischen Songs mit seiner Stimme fast allein trägt. Für eine Acht-Spur-Aufnahme besitzt dieses Demo außerdem einen sehr warmen Sound, der der Musik sehr entgegen kommt. Runde Sache, die sich für offene Ohren wirklich lohnt. Für VISIONS-Leser gibt es „Kurt Cobain“ (inkl. weiterer Infos) übrigens statt für 17 Mark für lediglich einen Zehner.

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Homepage: www.come.to/subwave