Letztere gehört vor allem Ryan Sambol, der Hohn und Spott für zwei Bob Dylans in der Knödelstimme hat, den Worten Dinge antut, bei denen Chef-Klugscheißer Bastian Sick schlecht wird, und dann auch noch seine Band durch diese zünftigen Lieder führt, bis es hinter jeder Strophe twangt, fiedelt und schunkelt. Ein völlig verunglücktes Saxofon-Solo stiehlt hier dem Titelstück die Show, staubt den jungen Beatles die Schlipse ab und stellt sich dann wieder hinten an, weil schon ein kurzes Gitarrensolo, circa Folsom Prison Blues, wartet. Größer könnten die Vorbilder also nicht sein – dass Be Brave ihnen trotzdem lieber in die Suppe spuckt, als in Ehrfurcht zu erstarren, kann man Strange Boys kaum hoch genug anrechnen.