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    Squad Five-O
    dto.

    VÖ: 04.11.2002 | Label: Tooth & Nail/EMI
    Text: Quintus Berger
    6 / 12

    US-Glamster mit ihrem Majordebüt. Ganz nett, zumal es, abgesehen von D-Generation vielleicht, momentan nicht viele Vertreter dieser Punkrock-Spielart gibt.

    Dass Squad Five-O nach diversen Indie- und Eigenveröffentlichungen keine Neulinge mehr sind, merkt der aufmerksame Hörer bereits im Laufe der ersten Takte ihrer flotten Eröffnungsnummer “I Don’t Want To Change The World, I Just Want To Change Your Mind”. Etwas T. Rex hier, eine Prise Ramones dort, einen Schuss Beatles hinterher. Und über allem liegen die offensichtlichen Vorlieben für die finnischen Eighties-Helden Hanoi Rocks sowie grellbunten Glam-Metal von deren amerikanischen Zeitgenossen à la Mötley Crüe. Mit Duane Baron (Alice Cooper, Cinderella) haben sich Vorturner Jeff Fortson und Anhang einen der erfahrensten Toningenieure des Genres an Bord geholt. Der fabrizierte dem aus der US-Südstaaten-Metropole Savannah stammenden Quintett dann auch einen zeitlos ungehobelten und trotzdem leicht verdaulichen Schrammelsound, der selbst bei der obligatorischen Schnulze (“Crystal Coastline”) nicht umkippt. Recht interessant, weil in diesem musikalischen Kontext eher ungewöhnlich, sind die über weite Strecken christlich gefärbten Texte. Ansonsten gibt es zwar wenig Neues, dafür aber solides Handwerk zu vermelden.