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    Spitalfield
    Stop Doing Bad Things

    VÖ: 14.03.2005 | Label: Victory/Soulfood
    Text: Andre Laudé
    7 / 12

    Männer, die nur nett sind, bekommen keine Frauen ab. Genauso verhält es sich mit diesem Emo-Album: Man kann es gern haben. Aber lieben?

    Irgendwo zwischen Jimmy Eat World, den Foo Fighters und in Ansätzen auch Bands wie Thrice oder Thursday bewegen sich Spitalfield mit ihrem zweiten Album „Stop Doing Bad Things“. Man merkt ihnen an, dass sie mit unterschiedlichen Bands getourt sind und sich einiges abgeguckt haben. Ständig spielt der Vierer aus Chicago mit dem rädikat ‚ordentlich’: Das Schlagzeug macht ordentlich Druck
    (wie in „Restraining Order Blues“), die Gitarren schmeicheln sich ordentlich ein, um dann plötzlich und unerwartet ordentlich nach vorn zu preschen, und Sänger Mark Rose hat eine ordentliche Stimme, die oftmals von sehr ordentlich-harmonischem Background-Gesang unterstützt wird. Genau da haben Spitalfield ihre stärksten Momente – mit mehrstimmigen Refrains und poppigen Hooklines, die ohne
    Umwege übers Hirn direkt vom Ohr ins Gute-Laune-Zentrum treffen und dort ein glückliches Lächeln und ein verträumtes Fußwippen auslösen. Beste Beispiele sind das mitreißende „Texa$ With A Dollar
    Sign“ und der Rausschmeißer „Simple Minds, Simple Lives“, in dem es treffend heißt: „And we’re doing what we love / Not trying to just appeal to you“. Was man Spitalfield ankreiden könnte? Nun, dass es den Jungs ein wenig an Aggressivität fehlt. Es ist also noch Luft nach oben da!

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